Um die Projektabläufe für unsere Kunden immer weiter zu verbessern, erarbeiten wir regelmäßig Maßnahmen, die unsere Effizienz im Projektgeschäft weiter steigern und dem technologischen Fortschritt gerecht werden. Nach einer Analyse unserer Prozessabläufe haben wir beschlossen unsere Unit-Teams neu zu strukturieren. Bisher wurden unsere Entwickler auf die einzelnen Kundenprojekte aufgeteilt. Nun haben wir uns entschlossen, alle Entwickler anhand ihrer Kompetenzen weiter zu spezialisieren. Ein Frontend-Team sorgt künftig für die Umsetzung von HTML, CSS, Usability, SEO, Barrierefreiheit etc. Das neue aufgestellte Backend-Team konzentriert sich auf Extensionprogrammierung, Datenbankdiagramme, Serverkonfiguration usw. Es erfolgt eine fachliche Trennung, um Kernkompetenzen zu schaffen. Jedes Projekt durchläuft ab sofort idealtypisch vier Teams: die Konzeption, die Grafik und teilweise parallel das Frontend- und das Backend-Team.
Im Agenturalltag führt die mit den neuen Teams einhergehende räumliche Umstrukturierung zu kürzeren Wegen bei Fragen oder Problemen. Flache Hierarchien garantieren kurze Kommunikationswege und größtmögliche Flexibilität. Dadurch das die Kompetenzen im Team ähnlich sind, ist der Fortschritt eines Kundenprojekts weniger an einzelne Personen gebunden. Insbesondere bei unvorhergesehenen Herausforderungen hat dies erhebliche Vorteile. Alle Aufgaben werden zentral von Teamleitern koordiniert und delegiert. Die Kommunikation aller Projektbeteiligten läuft fast ausschließlich über ein zentrales Ticketsystem. So können keine Informationen verloren gehen und es werden sämtliche Anforderungen, Projektschritte und Anweisungen schriftlich dokumentiert. Die Herausforderung für das Team ist dabei, die neuen Kommunikationswege und Prozessabläufe einzuhalten und nicht in alte Handlungsmuster zurückzufallen. Außerdem müssen die den einzelnen Personen zugeordneten Aufgabengebiete verinnerlicht werden, sodass jedes Team-Mitglied weiß, „wann er zu wem muss“.
Vorteil dieser neuen Aufteilung ist die höhere Qualität der Arbeit und eine maximale Spezialisierung der Teams. Der technische Fortschritt, vor allem im mobilen Bereich, erfordert mittlerweile die Arbeit mit den unterschiedlichsten Technologien. Ein Beispiel ist das Responsive Webdesign. Durch den Vormarsch des mobilen Internets müssen Websites schon lange nicht mehr bloß auf dem heimischen PC oder Laptop funktionieren. Die Vielzahl an Endgeräten mit unterschiedlichem Bedienverhalten, Auflösungen und Betriebssystemen nimmt immer weiter zu. Mit Responsive Webdesign optimieren wir eine TYPO3 Website dreifach für Desktop, Tablet und mobile Endgeräte. Ausgiebiges Testen der Webanwendungen und mobilen Applikationen auf möglichst vielen Endgeräten ist dabei für Entwickler unumgänglich geworden. Unser Frontend-Team kann sich im ersten Open Device Lab Stuttgarts bei uns in der Agentur (stuttgart.opendevicelab.de) und durch seine hohe Spezialisierung ausgiebig mit den unterschiedlichen Bedienkonzepten und Darstellungen auf den verschiedenen Endgeräten beschäftigen. So können wir Websites programmieren, die durch angepasste Darstellungen dem Nutzer auf jedem Endgerät ein optimales Erlebnis und einen echten Mehrwert bieten.
Sehr guter Artikel über ein Thema mit dem sich jedes Unternehmen ständig auseinandersetzen muss.
Die Kommunikation innerhalb des Projektteams und zu Teams außerhalb ist dabei, die größte Herausforderung die es zu lösen gilt.
Aber genau dieser Reiz ist auch etwas, was einen guten Projektleiter ausmacht. Fortlaufend neu gefundene Lücken zu schließen und die Prozesse für jeden neuen Fall optimal anzupassen.
Ich kann nur von mir ausgehen und sagen, dass dieser Prozess für mich den interessantesten Aspekt im Unternehmen ausmacht.
Der Ansatz, die Entwickler nach ihren Fähigkeiten einzusetzen erscheint zudem auch viel organischer.
Ich wünsche der Schommer-Media mit der neuen Umstellung viel Erfolg und auch einen reibungslosen Ablauf von aktuellen und zukünftigen Projekten.
Viele Grüße.
Erhan Ersari