Schreiben im Internet: 5 Tipps für frische Online-Texte

Drei von vier Deutschen sind mittlerweile im Internet aktiv. Das verrät die ARD/ZDF Online-Studie 2011. Frauen und Männer verbringen mehrere Stunden im Netz. Sie chatten, shoppen, netzwerken, mailen, hören Musik oder schauen Video-Podcasts.  Ob Websites oder Newsletter: Die Onliner lesen Texte nicht sorgfältig, sondern überfliegen die Seiten blitzschnell. Sie „scannen“ Inhalte nur noch flüchtig nach eigenem Gusto. Für alle, die für Webseiten und Blogs schreiben gilt: Nur wer frische und knackige Texte auftischt, macht Appetit auf mehr. Peppen Sie Ihre Texte auf!

 

Heute servieren wir Ihnen unsere fünf beliebten Tipps für leicht verdauliche Web-Texte.

 

Viel Spaß beim Lesen und Schreiben!


Tipp 1 Das Mehr-Gang-Menü: Geben Sie Ihrem Text eine Struktur.

 

Fangen Sie mit dem Wichtigsten an. Fassen Sie in wenigen Sätzen in einem Teasertext den Inhalt zusammen und „ziehen“ Sie die Leser in Ihren Bann. Vervollständigen Sie Ihre Texte nach dem Kriterium der abnehmenden Bedeutung. So kommen Ihre Botschaften messerscharf an. Gliedern Sie mit Zwischenüberschriften. Kleine Happen sind besser verträglich. Und denken Sie daran: Auch beim Lesen isst das Auge mit. Absätze geben der Seite eine wohltuende optische Struktur. Nicht nur der Inhalt, sondern auch die Aufmachung des Geschriebenen hilft, ihr Profil im Netz zu schärfen und Ihren Auftritt zu verfeinern.

 

Tipp 2 In der Kürze liegt die Würze: Schreiben Sie lebendig und positiv.

 

Verzichten Sie auf umständliche Wörter, Anglizismen und Fachsprache. Formulieren Sie so, wie Sie im persönlichen Gespräch reden. Verwenden Sie kurze Sätze. Setzen Sie Punkte. Machen Sie aus einem Satz lieber zwei. Verzichten Sie auf „dass“-Sätze. Setzen Sie stattdessen lieber einen Doppelpunkt. Verzichten Sie auf Hauptwortkonstruktionen. Aktiv formulierte Verben kommen besser an. Und: Formulieren Sie in der Gegenwartsform. Verzichten Sie auf Vergangenheit, Futur und Konditional. Ein Beispiel: „Wenn unsere Zielsetzung die komplette Zusammenführung von Bedürfnissen und Nutzen umfassen würde, könnten wir erreichen, dass unsere Kunden zufrieden sind.“ Besser: „Unser Ziel: Wir führen Bedürfnisse und Nutzen zusammen. Das Ergebnis: Unsere Kunden sind zufrieden.“

 

Tipp 3 Der Zutaten Mix: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

 

Aktivieren Sie das Kopfkino: Ganz gleich, ob sie der Elefant im Porzellanladen auf die Palme bringt oder sie mit Adleraugen die Nadel im Heuhaufen suchen. Werfen Sie die Flinte nicht ins Korn: Bedienen Sie sich bildhafter Vergleiche und benutzen Sie farbige Ausdrücke und Adjektive. Metaphern wirken im Unterbewusstsein und deshalb  sind sie in ihrer Wirkung so überzeugend. Wählen Sie sorgsam ein passendes „Bild“ aus. Denn nur wenn eine Metapher auch zu Ihrer Aussage passt, erfüllt sie ihren Zweck. Recherchieren Sie im Zweifel die genaue Bedeutung und Geschichte des bildhaften Vergleiches. Übrigens: Auch Mengenangaben gewinnen durch Vergleiche. Ein Beispiel: Das Firmengelände ist so groß wie 38 Fußballfelder.

 

Tipp 4 Das Sahnehäubchen: Reichern Sie Ihre Texte mit Links an.

 

Mit Verlinkungen schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie bieten eine inhaltliche Orientierung und informativen Mehrwert an. Gleichzeitig lotsen Sie Ihre Besucher auf die Seiten, die Ihnen am meisten bringen. Auch ein Linktausch ist ein probates Mittel, um Ihre Website bekannter zu machen und die Suchmaschinen zu bedienen.

 

Tipp 5 Man nehme Keywords: Füttern Sie die Suchmaschinen.

 

Erzielen Sie Treffer in Suchmaschinen! Ihre Seite wird nur dann gefunden, wenn sie exakt die Suchbegriffe Ihrer User beinhaltet. Fragen Sie sich: Wie denken meine Zielgruppen? Nach welchen Begriffen suchen meine Traumkunden? Arbeiten Sie diese Keywords in Ihre Texte ein. Ideal ist es, wenn Ihre Schlüsselbegriffe Titel und Headline bestimmen.

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