SEO mit den Google Webmaster Tools – ein praktischer Leitfaden (Teil 1)

Ausschlaggebend für den Erfolg im Netz ist die leichte Auffindbarkeit der eigenen Website. Je besser der Stand im Ranking der Suchmaschinen, desto höher die Besucherzahlen. Um die Suchmaschinenoptimierung ihrer Website zu verbessern, stehen Website-Betreibern zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Tools zur Verfügung. Oft wird dabei vergessen, dass Google selbst ein leistungsfähiges Tool bereitstellt, welches viele nützliche Funktionen und Informationen bietet: Die Webmaster Tools. In diesem Blogartikel werden die einzelnen Funktionen und ihr Nutzen detailliert vorgestellt.

 

Eintragen und verifizieren einer Website

Um die Google Webmaster-Tools zu nutzen, muss zunächst ein Google Konto angelegt werden. Anschließend kannst du dich mit deiner Google E-Mail-Adresse anmelden und auf die Webmaster-Tools zugreifen. Hier muss nun zunächst die zu analysierende Website eingetragen und die Inhaberschaft bestätigt werden. Dazu muss i.d.R. eine HTML-Datei auf die Website hochgeladen werden.

 

Das Dashboard

Nachdem auf der Startseite eine der eingetragenen Websites ausgewählt wurde, gelangt man auf das Dashboard der jeweiligen Website. Auf dieser Einstiegsseite sieht man sofort ob Google eine neue Benachrichtigung, z.B. aufgrund von kritischen (Crawling-)Fehlern, gesendet hat. Außerdem zeigt das das Dashboard den aktuellen Status der Website, ggf. Fehler, die Gesamtanzahl an Suchanfragen sowie die Anzahl an übermittelten und indexierten URLs. Am linken Rand des Dashboard befindet sich die Navigation mit den einzelnen Funktionen der Webmaster-Tools, auf die im folgenden näher eingegangen wird.

 

Nachrichten

Nach dem Klick auf den ersten Menü-Punkt „Nachrichten“ erscheinen die für den Websitebetreiber relevanten Benachrichtigungen von Google zum Zustand der Website. Hier wird z.B. vermerkt wenn der Googlebot auf bestimmte Seiten oder Inhalte der Website nicht oder nur eingeschränkt zugreifen kann. Außerdem wird der Betreiber benachrichtigt, wenn Malware auf der Seite gefunden wurde, wenn Probleme mit der Nutzerfreundlichkeit entdeckt wurden u.v.m. Nach dem Klick auf eine Nachricht erhält man konkrete und verständliche Handlungsempfehlungen zur Problembehebung. Die Benachrichtigungen werden übrigens auch an die festgelegte E-Mail-Adresse versendet. Nutzt man die Webmaster-Tools, hat man also gute Chancen Probleme zu beheben, bevor wirklich negative Auswirkungen auftreten.

 

1) Darstellung der Suche
Google und das Google-Logo sind eingetragene Marken von Google Inc., Verwendung mit Genehmigung.


Über den Info-Button neben diesem Menüpunkt erhält man zunächst eine beispielhafte Darstellung eines Suchergebnisses auf eine Google-Suchanfrage. Die einzelnen Elemente die bei einem Suchergebnis angezeigt werden (z.B. title, description, breadcrumb), werden hier im Detail erklärt. Außerdem werden Tipps gegeben wie man die einzelnen Elemente, z.B. durch aussagekräftige und relevante Beschreibungen, optimiert.

 

1.1) Strukturierte Daten

Wenn Google strukturierte Daten auf einer Website erkennt, können mit diesen Informationen Rich Snippets und andere Elemente zu den Suchergebnissen hinzugefügt werden. Du kannst strukturierte Daten erstellen, indem du bestimmte Informationen (z.B. die Daten für kommende Veranstaltungen) mit einem Markup versiehst. So kann Google diese Daten verstehen und entsprechend ausgeben. Im oben genannten Beispiel werden nach dem nächsten Crawlen die Veranstaltungsdaten als Rich Snippet angezeigt.

Auf der Seite „Strukturierte Daten“ werden alle strukturierten Daten angezeigt, die Google auf der Website gefunden hat. Außerdem werden eventuelle Fehler, die beim Markup aufgetreten sind, gemeldet, sodass du sie beheben kannst.

 

1.2) Data Highlighter

Mithilfe des Data Highlighters kannst du ganz einfach einzelne Daten auf deiner Website mit der Maus taggen, also sie manuell bestimmten Auszeichnungstypen zuordnen. So können z.B. die Attribute Kategorie, Titel, Autor, usw. manuell definiert und verwaltet werden. Damit kannst du das Layout der Suchergebnisse verbessern und die Informationen attraktiver und innovativer präsentieren.

 

1.3) HTML-Verbesserungen

Auf der Seite HTML-Verbesserungen werden Probleme mit deinen title-tags und Metabeschreibungen angezeigt, die Google möglicherweise beim Crawlen deiner Website gefunden hat. Beide werden bei einem Suchergebnis ausgegeben und umso besser sie auf den Nutzer wirken, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass deine Seite geklickt wird. Zu kurze, zu lange, doppelte oder irrelevante title-tags und Metabeschreibungen wirken sich hingegen negativ auf die Suchergebnisse mit deinen Seiten aus.

 

1.4) Sitelinks

Sitelinks sind automatisch generierte Links, die unter den Suchergebnissen für eine Website erscheinen können und dem Nutzer bei der Navigation auf der Website helfen sollen. Wenn man nicht möchte, dass bestimmte Seiten als Sitelinks erscheinen, weil sie z.B. unpassend sind, kann man diese Seiten hier „abwerten“. So kann man Google mitteilen, dass eine bestimmte Seite keine gute Wahl für einen Sitelink im Zusammenhang mit einer spezifischen Seite der Website ist.

 

Der erste Teil des Leitfadens hat dir einen Überblick über die Google Webmaster-Tools verschafft. Du weißt nun wie du auf das Tool zugreifst, deine Website für die Analyse einträgst, was du mit dem Dashboard anstellen kannst und wo du die Benachrichtigungen von Google findest. Außerdem wurden die Informationen und Funktionen zur Darstellung der Suche erklärt. Im nächsten Teil erläutern wir den Menüpunkt „Suchanfragen“.

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3 Antworten auf SEO mit den Google Webmaster Tools – ein praktischer Leitfaden (Teil 1)

  1. michael Kolb sagt:

    Danke für den klar strukturierten Artikel. Er hat uns wieder ein Stück weitergebracht.

  2. Pingback: SEO mit den Google Webmaster Tools – Teil 2 | Schommer Media's Blog

  3. Pingback: SEO mit den Google Webmaster Tools – ein praktischer Leitfaden Teil 3 | Schommer Media's Blog

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